Aktuelle Publikationen
Hypertension. 2021 Sep;78(4):1067-1079. doi: 10.1161/HYPERTENSIONAHA.121.17567. Epub 2021 Aug 15.
Circulating Maternal sFLT1 (Soluble fms-Like Tyrosine Kinase-1) Is Sufficient to Impair Spiral Arterial Remodeling in a Preeclampsia Mouse Model
Rebekka Vogtmann 1, Jacqueline Heupel 1, Florian Herse 2 3, Mahsa Matin 4, Henning Hagmann 4, Ivo Bendix 5, Kristin Kräker 2 3 6, Ralf Dechend 2 7, Elke Winterhager 8, Rainer Kimmig 1, Angela Köninger 1 9, Alexandra Gellhaus 1
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PMID: 34397280 PMCID: PMC8415521 DOI: 10.1161/HYPERTENSIONAHA.121.17567
Aktuelle Förderung
DFG Förderung (Start Januar 2022):
Prof. Alexandra Gellhaus, Frauenklinik, Geburtshilfe zusammen mit Prof. Ivo Bendix, Klinik für Kinderheilkunde I, Neonatologie & Experimentelle perinatale Neurowissenschaften.
Titel des Projektes
sFLT1-induzierte Präeklampsie und fetale Wachstumsrestriktion – von der Plazentapathologie zu neurologischen Entwicklungsstörungen.
sFLT1-induced preeclampsia and fetal growth restriction – from placental pathology to adverse neurodevelopmental outcome
Pressemitteilung
Studie soll Weg zu neuen Therapien von Präeklampsie ebnen
Bis zu acht Prozent aller Schwangerschaften sind in Europa durch eine Präeklampsie gefährdet, einer schweren Schwangerschaftskomplikation, die durch Bluthochdruck begleitet ist. Sie kann alle Organsysteme einer Mutter betreffen und im schlimmsten Fall zum Tod von Mutter und Kind führen. Ein Team der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) erforscht nun in einem Projekt die Ursachen und Folgen dieser schweren Erkrankung.
Die Präeklampsie zählt zu den schweren Schwangerschaftserkrankungen. Zu den Symptomen zählen Bluthochdruck, Kopfschmerz, Sehstörungen, Eiweiß im Urin und Oberbauchschmerzen. Eine Präeklampsie kann für Mutter und Kind lebensbedrohlich werden. Gegen die Ursache dieser Erkrankung gibt es bisher keine Therapie. Die Erkenntnisse dieser Studie sollen am Ende dazu beitragen, dass neue Therapieansätze bei der Präeklampsie entwickelt und angewendet werden können. Im Mittelpunkt des DFG-geförderten Vorhabens steht das Protein „soluble Fms-Like Thyrosinkinase-1“, kurz sFLT-1. Studien haben gezeigt, dass dieses Protein bei Schwangeren mit Präeklampsie vermehrt im Blut der Mutter vorhanden ist. In diesem Projekt soll genau untersucht werden, welche Rolle sFLT-1 bei der Entwicklung einer Präeklampsie spielt und wie diese die neurologische Entwicklung eines Kindes beeinflusst.